16.05.21 : Feuerwehr Maschen befreit eingeklemmten Autofahrer nach schwerem Verkehrsunfall auf der BAB A 39 – PKW prallt in Schilder und bleibt auf Leitplanke stehen
Maschen/Winsen Erneut musste die Freiwillige Feuerwehr Maschen ausrücken, um einen eingeklemmten Autofahrer nach einem schweren Verkehrsunfall aus dem Fahrzeug zu befreien. Die Feuerwehr war am Sonntag mittag um 12.15 Uhr gemeinsam mit dem Einsatzleitwagen der Feuerwehr Seevetal sowie einem Rettungswagen des DRK und dem seit kurzem in Dienst befindlichen Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) des Rettungsdiensts Landkreis Harburg und der Johanniter Unfall Hilfe (JUH) zu einem schweren Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person auf der BAB A 39, Richtungsfahrban Lüneburg im Bereich der Anschlussstelle Winsen-West alarmiert worden. Dort war aus noch ungeklärter Ursache er Fahrer eines PKW BMW von der Fahrbahn abgekommen, hatte mehrere Verkehrsschilder samt Befestigung aus der Verankerung gerissen und blieb dann mit einem zerstörten Frontbereich auf der Schutzplanke im Abfahrtbereich stehen. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Mann im Fahrzeug eingeschlossen und schwer verletzt. Eine zufällig vorbeikommende Rettungswagenbesatzung leistete sofort Hilfe und alarmierte die Rettungskette. Binnen Minuten waren die Kräfte an der Unfallstelle. Zunächst musste der verunfallte PKW gegen ein Weg- oder Abrutschen gesichert werden, im Anschluss erfolgte eine medizinische Erstbehandlung durch das Notarztteam im Fahrzeuginneren. Mit Hilfe von hydraulischen Rettungsgeräten wurde im Anschluss die Fahrerseite vollständig geöffnet, um eine ausreichende Befreiungsöffnung zu schaffen. Über eine Rettungsbühne gelang es den Kräften schließlich nach gut 30 Minuten, den Mann aus dem Fahrzeug zu befreien. Nach weiteren Versorgungen wurde er notarztbegleitet in ein Hamburger Krankenhaus verbracht. Die Kräfte der Feuerwehr stellten weiterhin den Brandschutz sicher. Für die Feuerwehr war der Einsatz nach gut einer Stunde beendet, die A 39 musst für die Dauer der Rettungs- und Aufräumarbeiten zwischen Maschen und Winsen-West voll gesperrt werden, es kam zu einer größeren Staubildung. Die Unfallursache ist noch unbekannt, die Autobahnpolizei Winsen hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
Matthias Köhlbrandt, PW FF Maschen