Bilanz der Silvesternacht
Die Feuerwehren im Landkreis Harburg mussten in der Silvesternacht zwölfmal ausrücken. Neben einigen kleineren Bränden waren in Neu Wulmstorf und Garlstorf größere Schadenfeuer zu bekämpfen.
Kurz nach 20 Uhr musste zunächst die Feuerwehr Maschen auf die A1 in Richtung Hamburg ausrücken, um bei einem Verkehrsunfall vor der AS Harburg Hilfe zu leisten. In Amtshilfe für die Polizei rückte die Feuerwehr Winsen um 22:07 Uhr mit der Drehleiter und ihrer Drohne nach Scharmbeck aus.
Durch einen ausgelösten Rauchwarnmelder wurde eine heimkehrende Familie kurz vor halb elf auf ein Feuer in ihrer Wohnung an der Hauptstraße in Neu-Wulmstorf aufmerksam. In der Wohnung waren Mobiliar und der Weihnachtsbaum in Brand geraten. Die Feuerwehren Neu Wulmstorf und Rübke konnten eine Brandausbreitung auf weitere Teile der Wohnung verhindern.
In Garlstorf geriet eine knappe halbe Stunde später ein hölzerner Unterstand in Brand. Bei Eintreffen der Feuerwehren Garlstorf und Gödenstorf/Oelstorf brannten der Unterstand und das darin gelagerte Kaminholz bereits in voller Ausdehnung. Die Flammen schlugen unter den Dachüberstand des direkt angrenzenden holzverkleideten Wohnhauses. Mit einem schnell eingeleiteten Löschangriff konnte ein Übergreifen auf das Gebäude in letzter Minute verhindert werden.
Den letzten Einsatz des alten Jahres fuhr die Feuerwehr Buchholz. Ein gemeldeter Kellerbrand in der Steinstraße entpuppte sich glücklicherweise als Fehlalarm. Die durch ein offenes Kellerfenster eingedrungenen Rauchschwaden gezündeter Feuerwerkskörper gaben hier Anlass zur Alarmierung der Feuerwehr.
Eine brennende Kiefer in der Salzhäuser Straße „Am Bohnenberg“ rief erneut die Feuerwehr Gödenstorf/Oelstorf auf den Plan. Noch während der Nachbereitung des Einsatzes in Garlstorf wurden sie gemeinsam mit der FF Salzhausen zum ersten Einsatz im Jahr 2022 alarmiert.
Die brennenden Reste von Feuerwerksbatterien, brennender Bauschutt auf einer Baustelle und ein brennender Papiercontainer beschäftigten außerdem die Feuerwehren Ehestorf-Alvesen, Fleestedt, Holm, Sprötze und Tostedt.
Die Fotos zeigen die Einsatzstellen in Neu Wulmstorf (GPW NeuWu) und Garlstorf (KPW)