Rettungswagen im Einsatz kollidiert mit entgegen kommenden PKW bei Sprötze – drei teils Schwerstverletzte – Großeinsatz für Feuerwehren und Rettungsdienst
Sprötze Drei teils Schwerstverletzte und zwei total zerstörte Fahrzeuge hat ein schwerer Verkehrsunfall am Sonntag abend gegen 18.10 Uhr auf der Kreisstraße K 45 zwischen Sprötze und Kakenstorf gefordert. Dabei waren aus noch ungeklärter Ursache ein mit zwei Mitarbeitern des DRK Rettungsdienstes des Landkreises Harburg besetzter Rettungswagen auf Alarmfahrt und ein mit einer Perosn besetzter PKW Audi frontal miteinander kollidiert.
Die Wucht des Aufpralls war so enorm, dass beide Fahrzeuge im Frontbereich total zerstört wurden. Sowohl die Fahrerin des RTW als auch der Fahrer des Audi wurden durc den Unfall schwer in den Fahrzeugen eingeklemmt, beiden erlitten schwere Verletzungen. Der Beifahrer des RTW wurde ebenfalls erheblich verletzt, konnte sihc aber selbständig aus dem zerstörten RTW befreien. Nach Absetzen des Notrufs leistete er sowohl seiner Kollegin als auch dem Fahrer des Audi Erste Hilfe.
Durch die Winsener Rettungsleitstelle wurde, in Zusammenarbeiten mit den Kollegen der zum virtuellen Leitstellenverbund gehörenden Leitstelle des Landkreises Rotenburg ein Großaufgebot an Rettungskräften zur Unfallstelle entsandt. Die Freiwilligen Feuerwehren aus Spötze und Buchholz, die Feuerwehr Rade mit einem weiteren Rüstwagen, vier Rettungswagen des DRK und der JUH aus den Landkreisen Harburg und Rotenburg, den Notarzt des DRK aus Lindhorst sowie den Rettungshubschrauber Christoph Hansa des ADAC rückten zur Unfallstelle an. Bei Ankunft der erste Einsatzkräfte der Feuerwehr Sprötze waren beide Fahrzeugführer massiv in den Fahrzeugtrümmern eingeklemmt. Der verletzte Beifahrer des RTW und auch die eingeklemmten Verletzten erhielten Betreuung und Erste Hilfe von Passanten.
Nach Eintreffen der weiteren Rettungskräfte wurde die Unfallstelle in zwei ABscnitte aufgeteilt. Die Feuerwehrkräfte aus Sprötze kümmerten sich um die Befreiung des eingeklemmten Audifahrers, die Feuerwehren aus Buchholz und Rade gingen zur Befreiung der eingeklemmten Fahrerin des RTW vor. Beide Fahrzeugführer wurden umfangreich medizinisch versorgt, Hand in Hand arbeiteten die Rettungskräfte an der Befreiung der Schwerverletzten. Bedingt durch die Schwere der Verletzungen der beiden Fahrzeugführer wurde zudem ein weiterer Rettungshubschrauber für einen Transport angefordert, der Christoph 29 flog nun auc die Unfallstelle an.
Die Fahrgastzelle des RTW musste unter Zuhilfenahme von mehreren hydraulischen Rettungsgeräten geöffnet werden, um die eingeklemmte RTW Fahrerin zu befreien. Den Audi musste die Feuerwehr komplett öffnen, um auch den Fahrer befreien zu können. Nach rund 45 Minuten gelang es der Feuerwehr, beide eingeklemmten Fahrzeugführer zu befreien und em Rettungsdienst für die weitere Behandlung zu übergeben. Nach weiteren intensivmedizinischen Maßnahmen wurden beide schwer verletzten Fahrer über die Hubschrauber Krankenhäusern in Hamburg zur weiteren Behandlung zugeführt. Der verletzte Beifahrer des RTW wurde mittels Rettungswagen ebenfalls einem Hamburger Krankenhaus zur Behandlung zugeführt. Noch vor Ort kümmerte sich Notfallseelsorger um die Betreuung der Einsatzkräfte, aber auch der Ersthelfer. Beide Unfallfahrzeuge wurden durch den Unfall total zerstört.
Der RTW musste vor Ort komplett entladen werden, das medizinische Equipment wurde mittels eines Feuerwehrfahrzeugs zum Krankenhaus Buchholz gebracht. Die K 45 wurde für die Dauer der Rettungs- und Unfallursachenermittlungsarbeit voll gesperrt, der Verkehr wurde innerörtlich umgeleitet. Für die letzten Feuerwehren war der Einsatz nach drei Stunden beendet. Die Polizei hat die weiteren Ermittlungen zur genauen Unfallursache übernommen. -kpw-