11.06.21 : Ausgelöster Rauchwarnmelder sorgt für frühzeitige Alarmierung der Feuerwehr in Tostedt
Tostedt. Am Freitagabend bemerkten aufmerksame Nachbarn in der Tostedter Bahnhofstraße einen piependen Rauchwarnmelder in einer Nachbarwohnung und konnten Rauchgeruch wahrnehmen. Umgehend setzen sie über die Notrufnummer 112 einen Notruf ab.
Aus diesem Grund alarmierte der diensthabende Disponent der Rettungsleitstelle im Winsener Kreishaus um 20:32 Uhr die Feuerwehren aus Tostedt und Todtglüsingen zu einem ausgelösten Rauchwarnmelder mit Brandanzeichen.
Die nur wenige Minuten nach der Alarmierung eingetroffenen ehrenamtlichen Einsatzkräfte der Feuerwehr erkundeten sofort mit einem Trupp unter Atemschutz die Wohnung, welcher eine Verrauchung bestätigte. Schnell konnte durch den Trupp ein schmorender Backofen festgestellt und abgeschaltet werden, sodass die Gefahr einer Brandausbreitung gebannt werden konnte. Ein Einsatz von Kleinlöschmitteln oder einem bereits vorbereiteten C-Rohr durch die Einsatzkräfte war nicht mehr nötig.
Im Anschluss wurde die Wohnung mit Hilfe eines Druckbelüfters rauchfrei gemacht und die Wohnung sowie Nebenwohnungen mit einer Wärmebildkamera überprüft, um eine mögliche Ausbreitung der Hitze und damit verbundenen Folgen ausschließen zu können. Die Anwohnerin der Wohnung wurde währenddessen durch die Besatzung eines nachalarmierten Rettungswagens vor Ort betreut.
Insgesamt waren unter der Leitung des stellvertretenden Tostedter Ortsbrandmeisters Manuel Poppe etwa 40 Einsatzkräfte der Feuerwehr im Einsatz, darunter ein Trupp unter Atemschutz. Letztlich konnten die letzten Einsatzkräfte die Einsatzstelle nach rund einer Stunde verlassen.
Zur Ermittlung der Höhe des entstandenen Sachschadens sowie der Brandursache war die Polizei mit mehreren Einsatzkräften vor Ort. Aufgrund des Feuerwehreinsatzes musste die Bahnhofstraße in Tostedt für rund eine Dreiviertelstunde voll gesperrt werden, wodurch es zu geringen Verkehrsbehinderungen kam.
Nils Renken, GPW Tostedt