Kreisjugendfeuerwehrzeltlager vom 30. Juni bis 07. Juli 2018 in Vahrendorf / Keine Zeit für Langeweile in den „Black Mountains“

Geschrieben von Datum: 11. Juli 2018Kategorien: Jugendfeuerwehr

Vahrendorf   „Mit diesem Wetter lässt sich das eine Woche lang gut leben“, so Kreisjugendfeuerwehrwart Detlef Schröder bei der Eröffnung des diesjährigen Zeltlagers in Vahrendorf, die bei strahlendem Wetter stattfand. Unweit des Wildparks „Schwarze Berge“ waren insgesamt knapp 1.500 Beteiligte zur Eröffnung angetreten. Besonders erwähnte er die Gastgruppen aus Schweden, Lahnstein und Vollersode, die extra zum Zeltlager in den Landkreis Harburg angereist sind. Zu der Eröffnung des Zeltlagers fanden sich auch zahlreiche Gäste aus Politik und dem Feuerwehrwesen ein. Unter ihnen der Landtagsabgeordnete Heiner Schönecke, der Erste Kreisrat Kai Uffelmann sowie Kreisbrandmeister Volker Bellmann und Bezirksjugendfeuerwehrwart Thorsten Elser.

Die Eröffnungszeremonie nutzten Thorsten Elser und Detlef Schröder, um vier Feuerwehrleute für ihre Verdienste um die Jugendfeuerwehr auszuzeichnen. So wurden Jochen Sievers aus Fleestedt, Michael Schillert aus Frankfurt / Oder,  Malte Sieling aus Buchholz und der Brandmeister der gastgebenden Wehr Vahrendorf Lars Otten mit dem Ehrenzeichen der Niedersächsischen Jugendfeuerwehr geehrt.

 

Über die Woche gab es für die Jugendlichen wieder ein vielfältiges Programm bestehend aus einem Nachtmarsch, kleinen Turnierspielen (u.a. Fußball, Völkerball und einem Orientierungsmarsch) und Lagerdiensten. Die Wertung für den Nachtmarsch konnte die Gruppe Brackel 2 vor den Gruppen Marxen 3 und Hanstedt 1 für sich entscheiden. Für die freie Zeit war wieder die so genannte Spielefabrik aufgebaut. Dort konnte man Kisten stapeln, klettern, Seilbahn fahren und vieles mehr. Zusätzlich konnten die Kinder in weiteren Zelten basteln und malen oder dem Wildpark einen Besuch abstatten. 240 Jugendliche haben die Woche genutzt, um sich auf die Leistungsspangenprüfung vorzubereiten.

Mit einem abwechslungsreichen Abendprogramm (z.B. gemeinsamen Film schauen, Karaoke-Show oder Disco) wurden die Tage abgerundet. Abwechslung versprach auch der Tag des offenen Zeltlagers am Mittwoch. Letzterer wurde durch die Kreishandwerkerschaften und einigen Behörden unterstützt. So erhielten die Jugendlichen durch viele Mitmach-Aktionen eine Menge Einblicke in das Berufsleben. Auch dieses Jahr übergab die Zimmermannsinnung am Ende des Tages wieder Leiterwände, Hürden und Knotengestelle für den Bundeswettbewerb an die Kreisjugendfeuerwehr. Diese wurden bereits im Rahmen eines kleinen Wettbewerbs an vier Gemeinden vergeben.

Am Freitag war dann der große Prüfungstag für die Leistungsspangenbewerber. Es galt für die 15-18jährigen Jugendlichen in Gruppen eine Schnelligkeitsübung, einen Staffellauf und ein Löschangriff zu absolvieren. Zusätzlich musste eine gewisse Distanz mit Kugelstoßen überwunden und ein theoretischer Frageteil bestanden werden. Das Abnehmerteam hat die Leistungen aller Bewerber und Bewerberinnen mit der Leistungsspange der höchsten Auszeichnung für ein Mitglied der Jugendfeuerwehrbelohnt. Im Rahmen eines Antretens wurden die Spangen feierlich übergeben. „Ihr könnt stolz auf Eure Leistungen sein“, erklärten Detlef Schröder und der stellvertretende Kreisbrandmeister Torsten Lorenzen, der – wie viele Eltern – extra für die Verleihung angereist war. Gleichzeitig bedankten sich beide bei Henning Gerdau und seinem Team, welche die Bewerber hervorragend auf die Prüfungen vorbereitet haben. Im Rahmen dieser Zeremonie wurde der langjährige Zugführer Uwe Berdin mit einem Präsent aus dem Kreis der Ausbilder verabschiedet.  

 

Am Sonnabend ging das Zeltlager dann mit der Verleihung des Lagerpokals zu Ende. Spieleleiter Martin Porth dankte zunächst allen Schiedsrichtern und Helfern für die gelungenen und fairen Spiele. Danach übergab er die Urkunden und Pokale an die siegreichen Teams. In der Wertung Ü 14 siegte die Gästegruppe aus Katrineholm in Schweden vor den Gruppen Welle 2 und Wesel 2. „Den Lagerpokal für die unter 14jährigen gewann die Gruppe „38-Süd“ aus Seevetal, gefolgt von den Gruppen Rottorf 2 und Fliegenberg/Rosenweide.“

In seiner Abschlussrede bedankte sich Kreisjugendfeuerwehrwart Detlef Schröder nochmals bei allen Helfern – insbesondere der gastgebenden Wehr aus Vahrendorf, dem Küchenteam und dem Sanitätsteam – für ihre Arbeit im Zeltlager. Als letzter Redner übernahm Kreisbrandmeister Volker Bellmann den Platz auf dem Podium. Auch er dankte allen Helfern für die fantastische Vorbereitung und Durchführung des Zeltlagers. Mit einem Ausblick auf das kommende Kreisjugendfeuerwehrzeltlager in Elstorf 2020 schloss er das 24. Kreisjugendfeuerwehrzeltlager in Vahrendorf.