Verkehrsunfall mit drei Lkw auf A1
Um 9.54 Uhr wurden die Feuerwehren Hittfeld, Maschen und der ELW der Gemeinde Seevetal, zusammen mit einem Großaufgebot des Rettungsdienstes, zu einem Verkehrsunfall mit drei beteiligten LKW auf die A1 zwischen der Anschlußstelle Hittfeld und dem Maschener Kreuz gerufen. Beim Ausrücken wurden den Einsatzkräften durch die Leitstelle mitgeteilt, dass alle drei LKW Fahrer in Ihrem Fahrzeugen eingeklemmt seien.
Die Feuerwehr Hittfeld, die als erste Feuerwehr vor war, konnte jedoch schnell Entwarnung geben und es stellte sich schnell heraus, dass es keine eingeklemmten Personen gab, sondern zum Glück nur leicht Verletzte.
Von den beiden Rettungshubschraubern, die neben einem Boden gebundenem Notarzt und drei Rettungswagen zum Einsatz mit alarmiert wurden, konnte ein Rettungshubschrauber den Anflug abbrechen und der andere startete nach kurzer Rücksprache mit dem Rettungsdienst vor Ort, auch nach wenigen Minuten wieder von der Einsatzstelle. Während des Aufenthaltes des Rettungshubschraubers auf der Autobahn war die A1 komplett in Richtung Hamburg gesperrt. Das hat aber einen Motorradfahrer überhaupt nicht interessiert. Er umfuhr die Absperrung einfach und wurde erst kurz vor dem Rettungshubschrauber gestoppt. Er bekommt eine Anzeige, die mit Geldstrafe und vermutlich einem Punkt behaftet ist.
Der Verursacher, ein 57 jähriger Bulgare, hatte das Stauende nicht bemerkt und hat einen unbeladenen Fahrzeugtransporter auf einen ebenfalls unbeladenen Sattelzug geschoben. Der Verursacher hatte 78 Fässer mit Motorenöl geladen. Zum Glück war die Ladungssicherung so gut, dass kein Fass beschädigt wurde. Lediglich ein kleiner Kanister mit Motoröl ist kaputt gegangen. Der entstandene Ölfleck wurde mit Bindemittel abgestreut. Für die 20 Einsatzkräfte der Feuerwehr war der glimpflich verlaufende Einsatz nach einer knappen Stunde beendet.
Text: A. Feldtmann Bilder: Feuerwehr Seevetal