26.12.19 : Feuerwehr Seevetal absolviert mehrere Einsätze während der Weihnachtsfeiertage
Seevetal Mehrere Brand- und Hilfeleistungseinsätze mussten die 14 Freiwilligen Feuerwehren der Gemeinde Seevetal über die Weihnachtsfeiertage absolvieren. Aufwendig war dabei das Abstreuen einer kilometerlangen Ölspur im Seevetaler Gemeindegebiet, vier Feuerwehren waren hier am zweiten Weihnachtsfeiertag im Einsatz. Bei einem Brandeinsatz in Maschen musste eine Frau rettungsdienstlich versorgt werden.
Der erste Einsatz rief am Morgen des Heiligabends um 07.44 Uhr die Feuerwehr Meckelfeld auf den Plan. Um 07.44 Uhr rückten die Kräfte zu einem Supermarkt in der Glüsinger Straße aus, hier hatte die Brandmeldeanlage ausgelöst. Ein Feuer wurde schnell ausgeschlossen, so dass die Anlage in den normalen Betriebszustand zurückgeschaltet wurde.
Am frühen Abend des ersten Weihnachtsfeertages kam es dann in Maschen zu einem Brandeinsatz. Um 17.16 Uhr wurden die Feuerwehr Maschen, der Einsatzleitwagen der Feuerwehr Seevetal sowie ein Rettungswagen und der Notarzt des DRK zu einem Wohnhaus in den Haulandsweg in Maschen alarmiert. Hier hatten die Heimrauchwarnmelder ausgelöst, Brandgeruch war auszumachen. Binnen weniger Minuten waren die Kräfte vor Ort, Feuerwehrleute unter umluftunabhängigen Atemschutz gingen in das Gebäude und konnten die Ursache der piependen Rauchwarnmelder schnell ausmachen, es brannte verschmortes Essen auf einem Herd. Dieses wurde schnell ins Freie gebracht und die Wohnung wurde belüftet. Eine Hausbewohnerin musste durch den alarmierten Rettungsdienst erstversorgt werden. Für die Feuerwehr war der Einsatz nach gut 45 Minuten beendet.
Am zweiten Weihnachtsfeiertag wurden dann um 12.42 Uhr die Feuerwehren aus Glüsingen und Maschen durch die Winsener Rettungsleitstelle zu einer mehrere Kilometerlangen Ölspur auf der Winsener Landstraße zwischen Glüsingen und Maschen alarmiert. Erkunden ergaben dann, dass die Spur auch im Maschener Ortsgebiet ausgeprägt vorhanden war. Für die Unterstützung beim Abstreuen der Spur wurden zusätzlich die mit einer speziellen Abstreuvorrichung ( einem so genannten „Öl-Tiger“ ) ausgerüstete Feuerwehr LIndhorst sowie die Feuerwehr Hittfeld mit einem weiteren Kontingent an Ölbindemitteln nachalarmiert. Die Kräfte der Feuerwehr streuten an mehreren Stellen, an dem die Spur besonders breit war und den Verkehr gefährden könnte, die Spur mit dem Ölbindemittel ab. Nachgeforderte Kräfte des Gemeindebauhofes übernahmen in der Folge die weiteren Streu- und Sicherungsmaßnahmen sowie die Reinigung, so dass die Feuerwehren nach eineinhalb Stunden aus dem Einsatz entlassen werden konnten. Die Polizei hat die Ermittlungen zum Verursacher übernommen.
Matthias Köhlbrandt, GPW Seevetal