26.09.18 : Großfeuer zerstört Teile eines Dachstuhls eines Mehrfamilienhauses in Buchholz-Steinbeck – drei Leichtverletzte – drei Feuerwehren im Einsatz
Buchholz Ein Großfeuer hat am frühen Mittwochmorgen Teile des Dachstuhls eines Mehrfamilienhauses in der Wenzendorfer Straße im Buchholzer Ortsteil Steinbeck zerstört, drei Leichtverletzte gefordert und für einen Großeinsatz von drei Feuerwehren der Stadt Buchholz sowie des Rettungsdienstes gesorgt.
Um 03.02 Uhr waren die Freiwilligen Feuerwehren Buchholz, Dibbersen und Sprötze sowie ein Rettungswagen und der Notarzt des DRK durch die Winsener Rettungsleitstelle zu einem gemeldeten Wohnhausbrand in die Wenzendorfer Straße alarmiert worden. Rasch trafen die ersten Einsatzkräfte an der Brandstelle ein, bei ihrem Eintreffen brannte eine Dachseite samt Dachvorsprung und einem darunter liegenden Brennholzlager in voller Ausdehnung. Unklarheit bestand zunächst, ob sich noch Personen in dem Gebäude befanden. Zwei als erstes eintreffende Polizeibeamte liefen zur Menschenrettung in das zu diesem Moment bereits vollständig verqualmte Gebäude, Personen waren glücklicherweise nicht mehr im Gebäude. Die beiden Polizeibeamten und ein Bewohner des Gebäudes wurden vor Ort durch die Mitarbeiter des Rettungsdienstes behandelt und versorgt, sie kamen wenig später mit Verdacht auf eine Rauchgasintoxikation in das Buchholzer Krankenhaus. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr leiteten derweil unter der Leitung des stellvertretenden Stadtbrandmeisters Christian Matzat einen umfassenden Löschangriff ein. Mit vier C-Strahlrohren wurde im Außenangriff die Brandbekämpfung durchgeführt. Über die Drehleiter der Buchholzer Feuerwehr wurde aus der Luft das Feuer bekämpft, im Innenangriff gingen weitere Einsatzkräfte unter umluftunabhängigen Atemschutz vor und erkundeten das Gebäudeinnere nach Brandnestern. Die Löschmaßnahmen zeigten schnell Erfolg, das Feuer war bereits nach 15 Minuten vollständig unter Kontrolle. Teile des hartgedeckten Daches mussten für die umfangreichen Nachlöscharbeiten durch die Feuerwehr aufgenommen werden. Nach gut zwei Stunden konnten die Einsatzkräfte „Feuer aus“ vermelden, erste Einsatzkräfte rückten wieder in die Standorte ein. Teile des Dachstuhls wurden trotz des schnellen Feuerwehreinsatzes zerstört, auch eine darunter liegende Wohnung wurde schwer in Mitleidenschaft gezogen. Das Gebäude selbst wurde durch Rauch, Ruß und Löschwasser in Mitleidenschaft gezogen. Mit Hilfe eines Überdrucklüfters wurde das Gebäude rauchfrei gemacht. Ob und inwieweit das Gebäude zum momentanen Zeitpunkt unbewohnbar geworden ist, müssen nun Experten der Polizei klären. Diese haben auch die Ermittlungen zur genauen Brandursache und zur Höhe des entstandenen Sachschadens übernommen. -kpw-