26.07.18 : 1.000 Quadratmeter Unterholz und Bahndamm brannten zwischen Maschen und Stelle – Großeinsatz für sieben Feuerwehren und den Flugdienst des Landesfeuerwehrverbands

Geschrieben von Datum: 27. Juli 2018Kategorien: Einsätze 2018

Maschen Einen Großeinsatz von insgesamt sieben Feuerwehren aus zwei Gemeinden sowie vom Flugdienst des Landesfeuerwehrverbandes hat ein Waldbrand am Donnerstag nachmittag entlang der Bahnstrecke zwischen Maschen und Stelle ausgelöst. Um 15.12 Uhr waren die Freiwilligen Feuerwehren aus Maschen, Stelle und Ohlendorf, die Werkfeuerwehr des Maschener Rangierbahnhofs und der Einsatzleitwagen der Feuerwehr Seevetal durch die Winsener Rettungsleitstelle zu einem vermeintlichen Bahnböschungsbrand an der Güterbahnstrecke Maschen-Buchholz unweit des Gutes Freschenhausen alarmiert worden. Die ersten anrückenden Einsatzkräfte wurden dabei aus der Luft vom FLugdiest des niedersächsischen Landesfeuerwehrverbands zum genauen Brandort gelotst. Dieser lag an der Bahnstrecke Maschen-Stelle unweit des Gutes Freschenhausen. Von zwei Seiten fuhren die Einsatzkräfte an die Einsatzstelle, um eine möglichst effiziente Brandbekämpfung vornehmen zu können. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte brannten gut 1000 Quadratmeter Unterholz, Buschbestand und Bahnböschung. Unverzüglich wurden zwei weitere Tanklöschfahrzeuge von den Feuerwehren aus Fleestedt und Meckelfeld nachgefordert. Mit insgesamt sieben Strahlrohren nahmen die Einsatzkräfte die Brandbekämpfung bei hochsommerlichen Temperaturen von 35 Grad auf, ihnen gelang es, das Feuer auf die abgebrannte Fläche zu begrenzen. Weiteres Löschwasser wurde nicht nur im Pendelverkehr durch die insgesamt neun wasserführenden Einsatzfahrzeuge der Feuerwehren zur Brandstelle geführt, auch mit einem Güllefass eines Landwirts aus Stelle wurde das Wasser zur Brandstelle transportiert. Die letzten Einsatzkräfte konnten den Brandort nach drei Stunden verlassen. Die Brandursache ist noch unbekannt, die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Angesichts der anhaltenden Trockenheit und der hohen Temperaturen bittet die Feuerwehr noch einmal eindringlich, jegliches offenes Feuer in der Natur zu unterlassen, schon der kleinste Funke kann einen Großbrand auslösen.     -kpw-

Fotos : Remon Hirschmeier // FF Ohlendorf