18.01.20 : Großeinsatz der Feuerwehr Seevetal bei Werkstattbrand in Meckelfeld – 100 Feuerwehrleute verhindern Übergreifen auf weitere Lagerhalle
Meckelfeld Ein Großbrand hat am späten samstagnachmittag mehr asl 100 Feuerwehrleute der Freiwilligen Feuerwehr Seevetal in Meckelfeld gefordert, In der Straße „Hennehof“ in Meckelfeld war ein Werkstattanbau einer KfZ-Firma in Brand geraten, in dem mehrere Fahrzeuge standen. Ein Mann, der im Inneren des Gebäudes Arbeiten an den Fahrzeugen durchführte, erlitt bei dem Feuer Brandverletzungen und musste durch einen Rettungswagen in das Hamburger Unfallkrankenhaus nach Boberg transportiert werden. Vier PKW samt Hebebühne und weiteres Inventar der rund 300 m“ großen Werkstatt brannten aus, auch das Dach des Anbaus wurde duch das Feuer zerstört.
Um 16.20 Uhr waren die Feuerwehren aus Meckelfeld, Glüsingen, Maschen und Moor sowie der Einsatzleitwagen der Feuerwehr Seevetal duch die Winsener Rettungsleitstelle zu dem Gewerbebetrieb alarmiert worden, es sollte eine Lagerhalle brennen. Schon afu der Anfahrt konnten sich die Einsatzkräfte an einer weithin sichtbaren Rauchwolke orientieren, die über den betreffenden Objekt stand. Unverzüglich wurde die Feuerwehr Over-Bullenhausen nachgefordert. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte kam den Feuerwehleuten ein verletzter Betriebsangehöriger entgegen, erhatte Brandverletzungen an Kopf und Amen erlitten. Bis zum Eintreffen des nachgeforderten Rettungswagens wurde der Verletzte durch die Feuerwehr erstversorgt. Die Erkundung des Objekts ergab, dass ein rund 300 m² großer Anbau mit mehreren Fahrzeugen im Inneren im Vollbrand stand, ein Übergreifen des Feuers auf die direkt angrenzende Haupthalle mit Bürotrakt stand bevor. Unverzüglich leiteten die Einsatzkräfte unter der Leitung von Seevetals Gemeindebrandmeister Rainer Wendt eine massive Brandbekämpfung ein, vier C-Strahlrohre und in der weiteren Folge ein Schaumrohr wurden eingesetzt, um das Feuer zu löschen. Dank dieses massiven Einsatzes gelang es der Feuerwehr, das Feuer auf den Werkstattanbau zu begrenzen. Insgesamt 14 der eingesetzten mehr als 100 Feuerwehrleute gingen zur Brandbekämpfung aufgrund der erheblichen Rauchentwicklung unter umluftunabhängigen Atemschutz vor. Im Inneren des Anbaus standen vier PKW samt Hebebühne im Vollbrand, erst mit einem Schaumeinsatz konnten die Flammen endgültig gelöscht werden. Um das Bürogebäude rauchfrei zu bekommen, setzten die Feuerwehrleute zwei Überdruckbelüfter ein. Mit Hilfe von Wärmebildkameras wurde die Brandstelle umfangreich nach unentdeckten Glutnestern kontrolliert. Ein vorsorglich angeforderter zweiter Rettungswagen für die Feuerwehrleute musste glücklicherweise nicht eingesetzt werden. Die ersten Feuerwehren konnten nach eineinhalb Stunden aus dem Einsatz entlassen werden, die letzten Kräfte rückten gut drei Stunden später wieder ins Feuerwehrhaus ein. Noc vor Ort beschlagnahmte die Polizei die Brandstelle, die weiteren Ermittlungen zur genauen Brandursache und zur Höhe des entstandenen Sachschadens hat die Polizei übernommen.
Matthias Köhlbrandt, GPW Seevetal