Großeinsatz für die Feuerwehr in Klecken – brennendes Wohnmobil setzt Gebäude in Brand

Geschrieben von Datum: 17. Oktober 2021Kategorien: Allgemein, Einsätze 2021

Klecken // 140 Feuerwehrleute aus zehn Feuerwehren bekämpften am Sonntagnachmittag ein Großfeuer in der Kleckener Bahnhofstraße. Zunächst waren die Freiwilligen Feuerwehren aus Klecken, Eckel und Leversen-Sieversen zum Brand eines Wohnmobils alarmiert worden. Bereits auf der Anfahrt erhöhte die Leitstelle im Winsener Kreishaus nach weiteren Notrufen und einer weithin sichtbaren Rauchwolke die Alarmstufe. Dies hatte die Alarmierung der Feuerwehren Iddensen, Nenndorf, Tötensen und der Drehleiter der Feuerwehr Buchholz zur Folge.

Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte standen ein als Oldtimer zugelassenes Wohnmobil, ein Pkw und die zur Straße gelegenen Räume im Erd- und Obergeschoss eines Einfamilienhauses in Vollbrand. Zunächst galten die fünf Bewohner des Hauses als vermisst.

Unter Leitung von Rosengartens Gemeindebrandmeister Dirk Behmer wurde umgehend die Menschenrettung eingeleitet und ein massiver Löschangriff vorgenommen. Er veranlasste zudem die Alarmierung der Feuerwehr Bendestorf sowie der Feuerwehr Hörsten mit dem Abrollbehälter Atemschutz der Kreisfeuerwehr. Im weiteren Verlauf des Einsatzes wurden zudem die Feuerwehren aus Vahrendorf-Sottorf und Ehestorf-Alvesen alarmiert, um den Bedarf an Atemschutzträgern zu decken.

Die Bewohner des Hauses konnten dieses durch einen Nebeneingang unverletzt verlassen und wurden vom Rettungsdienst versorgt. Zwei Papageien konnten durch die Feuerwehr unversehrt aus dem Gebäude gerettet werden.

Mit mehreren Trupps wurde die Brandbekämpfung auch im Inneren des Hauses eingeleitet. Über die Drehleiter wurde die Dacheindeckung teilweise geöffnet, um an versteckte Brandnester zu gelangen. Es gelang erfolgreich, ein Ausbreiten der Flammen auf den Dachstuhl und die im hinteren Bereich des Gebäudes liegenden Räume zu verhindern.

Das Gebäude wurde durch Flammen und Rauch jedoch so stark beschädigt, dass es unbewohnbar ist. Die fünf Bewohner werden durch die Gemeinde Rosengarten übergangsweise in einer Ersatzwohnung untergebracht.

Die Ermittlungen zur Brandursache werden nach Abschluss der Löscharbeiten durch die Polizei vorgenommen.