14.04.2018 Geländefahrtraining auf Truppenübungsplatz
Hittfeld/Wendisch-Evern Seit 2007 bietet die Kreisfeuerwehr Harburg den Feuerwehren des Landkreises ein Fahrsicherheitstraining an. An sechs bis zehn Terminen im Jahr werden Fahrer mit den Fahrerlaubnisklassen B und C von einem vom Deutschen Verkehrssicherheitsrat (DVR) zertifizierten Team geschult und auf die besonderen Gefahren von Einsatzfahrten vorbereitet. Am vergangenen Wochenende stand nun ein besonderes Training auf dem Programm. Da die Feuerwehr auch da hinkommen muss, wo es keine oder nur sehr schlechte Straßen gibt, halten zahlreiche Feuerwehren des Landkreises geländegängige Fahrzeuge vor. Gemeinsam mit der Feuerwehr des Landkreises Lüneburg wurde deshalb auf dem Lüneburger Standortübungsplatz bei Wendisch-Evern ein Geländefahrtraining angeboten. Lehrgangsleiter Holger Zemplin und Michael Stoll hatten für die Teilnehmer aus den Wehren Appel, Buchholz, Garlstorf, Hanstedt, Meckelfeld, Over-Bullenhausen und Welle einen anspruchsvollen Kurs durch das Panzergelände ausgearbeitet. Nach einer theoretischen Einführung in der Feuerwehrtechnischen Zentrale in Hittfeld starteten die sieben geländegängigen Fahrzeuge in Richtung Lüneburg. Angekommen auf dem Übungsplatz konnten nach einer kurzen Einweisung die Fähigkeiten von Fahrzeugen und Fahrern ausgelotet werden. Beim freien Fahren auf dem sandigen und schlammigen Gelände wurden die Möglichkeiten, die Allradantrieb und Differentialsperren bieten bis an die Grenzen ausgereizt. Zwangsläufig kam auch der Punkt „Bergen von festgefahrenen Fahrzeugen“ nicht zu kurz. Die Ausbilder Holger Zemplin und Michael Stoll stiegen zwischenzeitlich immer wieder in den Fahrzeugen zu und gaben den Fahrern wertvolle Tipps für das Fahren im unwegsamen Gelände. Der stellvertretende Kreisbrandmeister Sven Wolkau beobachtete das Training und konnte sich beim Mitfahren auf den Fahrzeugen vom Können der Fahrzeuge und Fahrer überzeugen. Am Ende des Lehrgangs stand eine gründliche Reinigung der Fahrzeuge an, bevor es mit zahlreichen neuen Erfahrungen und Eindrücken in Richtung Heimat ging. Lehrgangsleiter Zemplin kündigte an, dass voraussichtlich im September eine weiter Schulung dieser Art stattfinden werde.