25.01.21 : Ein Toter nach schwerem LKW Unfall auf der BAB A 1 zwischen Maschen und Harburg – Feuerwehr muss eingeklemmten Fahrer bergen

Geschrieben von Datum: 25. Januar 2021Kategorien: Einsätze 2021

Maschen Ein Todesopfer, einen völlig zerstörten LKW und einen schwer beschädigten Sattelzug hat ein schwerer LKW Unfall am Montagvormittag auf der BAB A 1, Richtungsfahrbahn Hamburg zwischen dem Maschener Kreuz und der Anschlussstelle Harburg gefordert Aus bislang noch nicht geklärter Ursache war dabei kurz vor 09.00 Uhr der Fahrer eines LKW mit seinem Gefährt auf einen vor ihm befindlichen Sattelzug aufgefahren. Die Wucht des Aufpralls war dabei so stark, dass die Fahrerkabine des auffahrenden LKW auf die Hälfte reduziert und der Fahrer darin schwer eingeklemmt wurde. Der Container des aufgefahrenen Sattelzugs wurde schwer beschädigt, und die Zugmaschine erlitt durch den Aufprall eine massive Rahmenverformung. Der Fahrer des Sattelzuges erlitt einen Schock. Blieb aber ansonsten unverletzt, der Fahrer des auffahrenden LKW erlitt tödliche Verletzungen. Zur Versorgung von Verletzten und zur Befreiung des eingeklemmten LKW Fahrers wurden durch die Winsener Rettungsleitstelle neben zwei Rettungswagen und dem Notarzt des DRK auch die Freiwillige Feuerwehr Maschen sowie der Einsatzleitwagen der Feuerwehr Seevetal alarmiert. Die Kräfte waren rasch an der Unfallselle, zur Hilfe kam hierbei eine perfekt gebildete Rettungsgasse. Trotzdem alle Einsatzkräfte schnell am Unfallort waren, konnten sie dem eingeklemmten LKW Fahrer nicht mehr helfen, er verstarb in der massiv eingedrückten Fahrerkabine. Mit Hilfe von mehreren gleichzeitig vorgenommenen hydraulischen Rettungsgeräten erweiterten die Feuerwehrkräfte die Kabine und bargen den Leichnam des Fahrers. Weiter stellte die Feuerwehr an der Unfallstelle den Brandschutz sicher, und auch ausgelaufene Betriebsstoffe streuten die Einsatzkräfte ab. Für die Feuerwehr war der Einsatz nach gut zwei Stunden beendet, die A 1 wurde in Richtung Hamburg für die Dauer der Rettungs- und Aufräumarbeiten für mehrere Stunden voll gesperrt. Es kam zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. Die Autobahnpolizei Winsen hat die weiteren Ermittlungen aufgenommen.
Matthias Köhlbrandt, GPW Seevetal